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Umschläge / Hüllen
Umschläge und Hüllen wurden ursprünglich zum Transport von Briefen eingesetzt. Sie sollten den Inhalt schützen, sowohl vor unerwünschtem Lesen der Briefe, als auch vor Beschädigungen. 1820 verkaufte der Buch- und Papierwarenhändler S. K. Brewer in Brighton erstmalig Briefumschläge. Im Laufe der Zeit wurden Briefumschläge im Archiv, in der Bibliothek und im Museum für die Aufbewahrung kleiner, vor allem flächiger Objekte eingesetzt. Heute ist der Einsatz von Umschlägen und Hüllen weit verbreitet und ein gängiges Mittel zur Aufbewahrung vieler Kulturgüter.
Umschläge mit Nachfalz
Umschläge mit Nachfalz sind eine einfache Variante flächige Kulturgüter, wie Fotografien, Briefe, Graphiken, Drucke, Zeichnungen, Urkunden, u.a. preiswert und dennoch langzeitgeeignet aufzubewahren. Umschläge mit Nachfalz sind mit und ohne Puffer lieferbar und alterungsbeständig.
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Hüllen in U-Form
Hüllen in U-Form wurden im Archivbereich durch das Abschneiden der Klappe von Briefumschlägen angefertigt. Ein wesentlicher Nachteil lag darin, dass das Material der Briefhüllen nicht alterungsbeständig war. Heute werden Hüllen in U-Form für die Langzeitaufbewahrung aus alterungsbeständigen Papieren oder aus Polyester hergestellt.
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Hüllen in L-Form
Hüllen in L-Form ermöglichen ein schonendes Einlegen und Entnehmen von flächigen Objekten in die Schutzumhüllung. Ein Blick auf Vorder- und Rückseite der Objekte ist ohne Entnehmen der Objekte aus der Hülle möglich.
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Hüllen mit Lochrand
Hüllen mit verstärktem Lochrand werden für die systematische Aufbewahrung von Sammlungen mit Fotonegativen und -positiven, für Briefe, Notizen u.a. verwendet. Der Lochrand ist mit einer Vierfach-DIN-Lochung ausgeführt. Damit passen die Hüllen mit Lochrand in handelsübliche Ordner oder in archivgeeignete Klappkassetten mit Abheftmechanik. Hüllen mit Lochrand werden aus transparenten und opaken, alterungsbeständigen Papieren und aus Polyester hergestellt.
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Klappumschläge
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Urkundenhüllen
In vielen Archiven liegen Urkunden in gefaltetem Zustand vor. Häufig wurden Urkunden in (Groß-)Briefumschlägen aus braunem Natronkraftpackpapier verwahrt. Die Lagerung in derartigen Umschlägen kann durch die säurehaltigen Natronkraftpackumschläge zu Schädigungen der Urkunden führen. Die von KLUG-CONSERVATION entwickelten Urkundenhüllen bestehen aus alterungsbeständigem Archivpapier oder -karton.
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Siegelschutzhüllen
Siegel befinden sich an historischen Urkunden, Büchern oder Gefäßen. Sie wurden als Beglaubigungs- und Erkennungszeichen, Besitzermarke, Verschluss und Plombe von Schriftstücken und Gefäßen, unter anderem zum Schutz vor unbefugter Öffnung oder Verfälschung des Inhalts eingesetzt. In Zusammenarbeit mit den Diplomrestauratoren Forstmeyer/Schrempf wurde im Jahr 2002 eine neuartige Siegelschutzhülle entwickelt, die sich durch Auswahl des Materials und Form der Hülle optimal für den dauerhaften Schutz und die Lagerung von Siegeln eignet.
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